Norwegisch #48

Diese Woche habe ich mal wieder getrackt, was ich so gemacht habe.

  • Freitag: 6 Duolingolektionen
  • Samstag: 2 Duolingolektionen, Vokabeln wiederholt, 1 Babbellektion + Wortschatz, Text geschrieben (Flötengeschichte)
  • Sonntag: 28 Babbellektionen, Vokabeln wiederholt
  • Montag: 5 Duolingolektionen, 30 Min. Lehrergespräch, Kapitel 6 in Complete Norwegian, YouTube
  • Dienstag: 7 Duolingolektionen, Ny i Norge (gelesen und Vokabeln), Flötengeschichte korrigiert, 20 min. Lifjord geguckt, 1 Babbellektion + Wortschatz, Vokabeln
  • Mittwoch: 6 Duolingolektionen, Vokabeln wiederholt (alle, die ich je auf eine Karte geschrieben habe)
  • Donnerstag: 7 Duolingolektionen, 2 Babbellektionen + Wortschatz, Kapitel 7 (halb) in Complete Norwegian

Speiseplan #165

  • Donnerstag: Curry mit Salzzitrone und Paprika, dazu Reis
  • Freitag: Burger und Pommes
  • Samstag: Ofenfrittata, dazu Kartoffelpüree und Würstchen
  • Sonntag: Pasta mit Broccoli und Speck
  • Montag: Pastagratin mit Lauch
  • Dienstag: Grünkohlpizza

WochenendRückblick #164

[Wetter] Gemischt.

[Gemacht] Samstag hat mein Mann mein neues Auto abgeholt. Ich bin endlich wieder motorisiert und kann auch meinen Rolli mitnehmen, yay! Selbst fahren geht derzeit halt wegen Fußscheiß nicht (kein Ende in Sicht), aber immerhin. Wir sind also nach einem späten Frühstück gleich mal eine Runde gefahren, und zwar nach Frankreich zum Supermarkt. Im Anschluß haben wir gleich gekocht und dann habe ich Norwegisch gelernt, bis wir einen Film geguckt haben. Später habe ich etwas gehaushaltet (alles vom Rolli aus, was echt nervt) und noch mehr gelernt bzw. gelesen.

Sonntag tat mir mal wieder der Fuß weh. Hach ja. Ich habe also eigentlich den ganzen Tag lang gelernt, gelesen oder zwischendrin mein Gehirn mit irgendwelchen Videos gelüftet. Das war so ziemlich alles.

[Español] Nada.

[Norsk] Videos geguckt, Texte geschrieben, Duolingo, Bücher, Vokabeln und ziemlich viel bei Babbel. Die lange Pause dort hat geholfen.

[Gehört] Die drei Fragezeichen.

[Gelesen] Gaston Dorren: Sprachen – eine verbale Reise durch Europa. Ist sehr informativ und lustig.

[Gesehen] Lifjord. YouTube-Zeug.

[Gegessen] Neben den Plansachen: französisches Weißbrot mit Guacamole und Humus. Geräucherte Makrele mit Pfeffer. Milchreisauflauf. Obst. Sodbrennige Erdnüsse – blöde Idee.

[Gekauft] Brot, Dips, Chips und eben Makrele.

[Ausblick auf die nächste Woche] Ich habe nur einen Termin: 30 Minuten Norwegisch mit einem meiner Lehrer. Ansonsten werde ich wohl Norwegisch lernen (ach?), lesen und mich durch die Gegend chauffieren lassen 😀

En historie om en fløyte og noen sauer

Det var en gang en fattig gutt som bodde med familien sin i en gammel hytte ved siden av en stor skog. For å tjene noen penger måtte gutten hjelpe familien sin med å passe på sauene som de hadde. Gutten visste ikke hvorfor, men han kunne forstå språket av sauene sauenes språk. En gang var han med sauene på en grasslette, da kunne han høre en av dem si: „…ja, og den groren rød blomst, meh-meh bæ-bæ„. Få dager senere husket han plutselig disse ordene da han fant en rød blomst på grassletten. Han så inn i blomsten og kunne ikke tro hva han fant der: en fløyte gjort fra laget av tre. Den var så pen at han tok den i hånden. I dette øyeblikket fremstår plutselig en mann ingensteds (aus dem Nichts?) ved han dukket en mann plutselig opp og smilte til gutten. „Den er pen, ikke sant?“ „Ja“, sa gutten, men han kunne ikke si mer fordi mannen var så skummel. „Vil du beholde den?“, spurte mannen. „Ja“, sa gutten igjen. „Det kan du gjøre, men jeg har en betingelse. Du må spille en sang for meg man har ikke hørt før i jorda som ingen på jorda harhørt før. Jeg vil gi deg tre sjanser og hvis du skuffer meg, tar jeg din sjel med meg. Er du enig?“ Gutten visste ikke hva han kunne si og så nikket han. Mannen smilte igjen og før gutten hadde mystet blunket var han borte. „Å nei“, tenkte gutten da, „hva skal jeg gjøre nå?“. Man fordi han hadde ingen bedre idé satt han ned under et tre og begynte å spille med fløyten. Det var forferdelig! Han hadde ikke gjort det før og det kunne man jo høre. Nesten dag kom mannen tilbake og gutten måtte vise han den første sangen han hadde oppfant. Dessverre var det bare en variasjon av en barnsang og mannen sa: „Du presterte ikke å imponere imponerte meg ikke. Jeg vil komme tilbake i morgen. Husk: jeg vil ta sjelen din hvis du kan ikke gi meg en sang som man har ikke har hørt før i  jorda!“. Gutten var desperat og så øvet øvde han hele dagen og hele natten. Da mannen kom tilbake igjen og han kunne ikke gi dem en sang som man har ikke har hørt før i jorda, lo mannen og repeterte at han ville ta guttens sjel. Gutten var til og med mer desperat nå og øvte øvde igjen hele dagen, men mens natten var han så trøtt at han sovnet i løpet av natten var han så sliten at han sov. Midt på natten våknet han og visste ikke hvorfor. Men da hørte han to sauer ved siden av sovneplassen sin snakke med hverandre. „…men gutten vet ikke at den slemme mannen er djevelen! Det er bare en mulighet for å redde sjelen hans: han må spille sauesagen.“ – „Sauesangen? Hva betyr det? Vil du si at gutten kan redde sjelen hans ved å spille sagen som vi synger for barna våre?“ – „Ja, det er riktig! Man han vet det ikke og jeg tror ikke at gutten snakker språket vårt. Det gjør meg så trist“. Sauene gikk videre, men gutten var helt våken nå. Naturlig kjente han sauesagen! Straks begynte han å øve å spille sauesangen. Da mannen kom tilbake om dagen etter, spilte gutten ham den sauesangen til han. Mannen ble sint og skrikte skrek: „Det er ikke mulig! Du er en bedrager!“ Men han kunne ikke gjøre noe mot gutten, fordi til og med djevelen er bundet til løftet sitt. Så kunne gutten beholde fløyten. Jeg tror han svikte sauene alldri at han kunne forstå dem, men han tok dem med epler mange ganger derfra (von da an?)… at han aldri fortalte sauene at han kunne forstå dem, men fra det punktet, tok han alltid med seg epler til dem.

(ich finde, das sind ganz schön viele Fehler, so insgesamt, allerdings habe ich mir die Geschichte komplett selbst ausgedacht und eine Menge Dinge zu sagen versucht, die ich noch nie vorher benutzt habe)

Speiseplan #164

  • Mittwoch: Pasta mit Chorizo-Carbonara, Salat
  • Donnerstag: Baked Beans, dazu Couscous
  • Freitag: Burger und Pommes
  • Samstag: BBQ-Gemüseblech  mit Brot und Dip
  • Sonntag: Ofengemüse, Reis, Hühnchen und Salsa mit Cascabel-Chili
  • Montag: Pizza, dazu Salat
  • Dienstag: Laksa mit Sprossen, Pilzen und Paprika
  • Mittwoch: Cassoulet aus dem Ofen

Norwegisch #47

Diese Woche war ziemlich produktiv. Ich habe in meinen Büchern ein paar Kapitel abgeschlossen, drei Texte geschrieben, hatte 60 Minuten Unterricht, habe Vokabeln wiederholt, Harry Potter gelesen und bei Babbel ein paar Lektionen gemacht. Eine Weile mußte ich bei Babbel pausieren, weil sie mir zu großschrittig vorgingen, aber jetzt konnte ich ganz gut aufholen (habe dabei irgendein Kurssegment beendet, aber ich weiß nicht mehr genau, welches).

Bei Duolingo war ich diese Woche nicht so aktiv, habe aber Bestimmungswörter gelernt. Die empfinde ich als etwas knifflig, aber daran werde ich mich schon noch gewöhnen 🙂

Die eigentliche Herausforderung in dieser Woche war, einfach weiterzumachen. Ich hatte am letzten Wochenende ein paar Videos auf Französisch geguckt und hatte dann total Lust, weiter Französisch zu lernen. Ich hatte es ja zugunsten von Norwegisch ausgesetzt, weil ich gemerkt hatte, daß ich mit meiner Methode, Sprachen zu lernen, keine zwei Sprachen gleichzeitig von Grund auf lernen kann. Seit einer Weile ruht also Französisch, weil ich tagtäglich Norwegisch lerne, und diese Videos stießen den Gedanken an, jetzt dann doch mal Norwegisch zugunsten von Französisch zu pausieren. Nur macht es einfach keinen Sinn. Würde ich das tun, könnte ich am Ende keine der beiden Sprachen wirklich sprechen. Dazu kommt, daß ich gerade in einer Lernphase bin, wo ich mir die Fähigkeit, wirklich Norwegisch zu sprechen, von Woche zu Woche auf- und ausbaue. Ich merke deutlich, daß ich heute schon besser und mehr ausdrücken kann als noch vor drei oder vier Wochen. Wenn ich jetzt abbreche oder pausiere, geht mir das wieder verloren, wenigstens zum Großteil. Wenn ich jetzt dran bleibe, dann werde ich Ende des Jahres ziemlich fließend Norwegisch sprechen können – das kann ich aufgrund meiner Erfahrung und meiner Fortschritte sagen.

Ich frage mich nur, warum mir das so schwerfällt. Bei Spanisch hatte ich das überhaupt nicht. Es war die reine Freude, Spanisch zu lernen, und ich war auch vollkommen zuversichtlich, daß ich am Ende da anlange, wo ich hinwollte. Bei Norwegisch ist der Lernprozeß anders. Er hat Höhen und Tiefen wie wahrscheinlich jeder Lernprozeß, aber mein Mindset ist ein anderes. Vielleicht liegt es daran, daß ich keinen echten und ehrlichen Nutzen darin sehe, Norwegisch zu lernen. Spanisch ist eine Weltsprache und allein die ganzen Videos/Bücher/Filme, die ich damit nun mehr verstehe, machen es mir wirklich schmackhaft, weiterzulernen. Bei Norwegisch ist es zum Teil total schwierig, überhaupt Medien zu finden, die auf Norwegisch vertrieben werden. Es ist kompliziert, an Bücher rauszukommen. Die meisten Online-Händler aus Norwegen versenden zwar nach Deutschland, aber nur gegen ca. 50 € Porto. Dafür bin ich echt zu geizig. Es gibt durchaus YouTuber, die auf Norwegisch filmen, aber das sind meist ganz junge Leute, deren Themen mich überhaupt nicht interessieren. Norwegisch ist eben keine Weltsprache und im Grunde bringt es mir überhaupt nichts, es zu lernen. Gut, ich habe eine Beschäftigung und das Lernen an sich ist cool, aber ich habe kein Ziel. Für eine zweiwöchige Reise nach Norwegen käme ich auch super ohne Norwegisch klar, denn alle Norweger sprechen supergutes Englisch. Alles in allem brenne ich bei weitem nicht so sehr für Norwegisch wie z.B. für Spanisch, und das macht mir den Prozeß manchmal etwas zweifelhaft. Aber wie gesagt, wenn ich jetzt pausiere oder abbreche, dann war im Grunde alles umsonst. Das würde mich total nerven, also mache ich weiter.

Was an Norwegisch cool ist: die Sprache ist für mich sehr leicht zu lernen. Nach anfänglichen Problemen habe ich jetzt eine Menge Lehrbücher und Grammatiken entdeckt, mit denen ich arbeiten kann. Der Duolingo-Kurs für Norwegisch ist sehr groß und man lernt wirklich viel. Durch Norwegisch kann ich auch Schwedisch und Dänisch verstehen und ein paar wenige Brocken Isländisch.

Was an Norwegisch nervt: es gibt praktisch keine Übungsbücher und nur wenige Medien auf Norwegisch. Der Klang der Sprache ist für mich nach wie vor eher dissonant und löst kein angenehmes Körpergefühl aus (Grüße vom autistischen Gehirn). Im Grunde braucht man es für gar nichts.

Naja, und mit diesen ganzen Gedanken plage ich mich diese Woche so rum. Ich glaube, ich möchte mir selbst beweisen, daß man auch dann eine Sprache lernen kann, wenn man nicht so für sie brennt, aber das macht den Lernprozeß einfach weniger geil und auf emotionaler Ebene etwas unbefriedigend. Ich weiß, daß ich spätestens jetzt pausieren würde, wenn es mir nicht so leichtfallen würde, diszipliniert zu sein. Meh.

Und vielleicht gehören diese Gefühle auch einfach dazu und ich hatte nur Glück, sie bei Spanisch nicht zu haben, weil ich mich dermaßen in diese Sprache verknallt habe. Wer weiß.

Liebst Du die Sprachen, die Du lernst, immer alle gleich oder hast Du auch Sprachen, die Du total bevorzugst? Wie schaffst Du es, diese Lows im Lernprozeß zu überwinden? Hast Du schon mal den Lernprozeß einer Sprache abgebrochen, weil sie keinen Joy gesparkt hat, und wenn ja, findest Du rückblickend, daß es eine gute oder eine blöde Entscheidung gewesen ist?

Hva jeg gjorde i løpet av uka

Denne teksten er fiksjonalt.

På mandag ringte meg en venn og spurte om jeg hadde lyst til å møte med ham og en andre venn for å gå på kino. Egentlig hadde jeg planlagt å bli hjemme, men fordi det var fint vær, ble jeg jo med. Jeg er glad at jeg gjorde det fordi filmen var fantastisk og vi hadde det veldig hyggelig, fordi kinoen var tomt. Etter gikk vi på en asiatisk restaurant, som tilbyr alltid en buffet. Da jeg kom hjem, var jeg kjempefullt!

På tirsdag måtte jeg gjøre leksene mine for norskkurset. Jeg arbeidet lange, inntil mora mi besøkte meg. Vi pleier å se oss alltid på tirsdager, og denne gangen kjørte vi bil til supermarkeden og handlet mange ting: grønnsaker, kjøtt, te og så videre. Etterpå lagde vi mat sammen i huset hennes og min pappa spiste med oss.

Jeg jobbet på kontoret på onsdag. Det var svære kjedelig og jeg var heldig da jeg kunne drar. Jeg måtte kjøpe noe å spise til kattene mine og da jeg kom hjem, ventet de allerede på meg i gangen. Jeg gjorde ikke mer på onsdag.

På torsdag gikk jeg på norskkurset. Vi er sju personer og læreren vår er veldig morsom og tålmodig. En av oss hadde mange problemer med uttalen fra noen ord, men vi hjalpet ham. Derretter gikk vi på en bar, drakk noe og snakket til og med mer norsk.

På fredag måtte jeg jobbet på kontoret igjen, men bare inntil lunsjen. Sjefen min inviterte meg til lunsj, som var hyggelig av ham. Etterpå besøkte jeg et museum og så mange interessante bilder der.

Use What You Have #1

Neulich schrieb ich über meinen Wunsch, mit dem auszukommen, was ich schon habe. Ich habe im Anschluß irgendwo den Ausdruck „Use What You Have“ gelesen, den ich eigentlich etwas griffiger finde und daher jetzt auch benutze.

Heute ist das neue Jahr gerade mal 14 Tage alt und ich bin überrascht davon, wie viele Entscheidungen darüber, ob ich etwas kaufen will oder es sein lasse, ich bereits treffen mußte. Ich glaube, was mich mit am meisten überrascht hat, ist, wieviel Werbung ich immer noch ausgesetzt bin, obwohl ich kein Fernsehen gucke, kein Radio höre und keine Zeitungen oder Zeitschriften lese. Der Mammutanteil der Werbung rekrutiert sich bei mir aus Internetanzeigen, die auf den Websites aufploppen, die ich am meisten nutze wie z.B. Duolingo und YouTube. Ich klicke nicht auf diese Anzeigen und habe tatsächlich auch noch nie etwas gekauft, das mir dort angepriesen wurde, aber mir war einfach nicht bewußt, wie invasiv diese Werbung trotzdem ist. Manche Services wie Duolingo oder Amazon Kindle bieten eine Art Premiummitgliedschaft ohne Werbung an, natürlich gegen Gebühr. Mir erscheint das immer irgendwie schwachsinnig, Geld dafür auszugeben, damit ich keine Werbung mehr sehe, die mich sowieso nicht dazu verführt, Geld auszugeben, und darum buche ich mir solche Premiummitgliedschaften nie, aber es ist ja zumindest mal interessant, daß sowas überhaupt angeboten wird (weil das heißt, daß es Leute gibt, die es nutzen).

Gekauft habe ich mir dieses Jahr dennoch schon zwei Dinge. Das eine war ein Hörbuch, das sich schon sehr lange auf meiner Wunschliste befand. Ich habe es jetzt gebraucht für 6 € incl. Versand bekommen, was ich einen sehr okayen Preis finde. Dazu kommt, daß es Teil 1 einer Reihe ist, von der ich alle anderen Teile bereits habe. Wäre es das nicht, hätte ich es mir nicht gekauft, aber so konnte ich meine Sammlung für wenig Geld komplettieren. Das Zweite, das ich mir gekauft habe, war eine neue Trinkflasche. Meine alte hatte im Bereich des Auslasses mehrere Materialdefekte, die immer wieder dazu führten, daß ich mir die Lippen aufschlitzte, und das ließ sich auch mit Abschmirgeln nicht dauerhaft beheben.

Bei einer dritten Sache überlege ich derzeit stark, ob ich sie anschaffen soll oder nicht. Ich verwende für meine Norwegisch-Aufzeichnungen die Notizbücher einer bestimmten Firma, und zwar in immer derselben Farbe mit immer derselben Lineatur. Meine aktuelle Kladde ist bald voll und es wäre eigentlich an der Zeit für eine neue – nur daß ich noch eine andere Kladde von einem anderen Hersteller in einer anderen Farbe und in einem anderen Format im Schrank habe. Diese hatte ich mir in Paris gekauft und sie war eigentlich für meine Französisch-Aufzeichnungen gedacht, allerdings lerne ich derzeit ja gar kein Französisch. Es spräche also eigentlich nichts dagegen, diese Kladde für Norwegisch zu benutzen. Vielleicht ist das nun auch meinem Autismus geschuldet, aber der Gedanke, daß ich dann ein Notizbuch für Norwegisch in der falschen Farbe, dem falschen Format etc. benutzen „soll“, geht mir richtig auf den Zeiger. Rational betrachtet ist das vollkommener Blödsinn, aber ich weiß genau, daß es mich so stark nerven würde, daß es den ganzen Lernprozeß verändern würde. Ich schiebe das deswegen auf den Asperger, weil ich diesen extremen Unwillen, mich an neue Dinge zu gewöhnen, auch bei anderen Sachen habe. Manchmal würde ich am liebsten von Produkten, die für mich gut funktionieren, einen ganzen Schrank voll kaufen, nur damit ich mich nicht an etwas Neues gewöhnen muß. Uff.

Ganz im Sinne des „Use What You Have“ war diese Woche allerdings unser Speiseplan. Aus vier runzligen Äpfeln wurde ein Kompott, ein Rest Blattspinat wanderte in ein Essen, in dem normalerweise kein Spinat drin ist (schmeckte super!), wir killten eine ganze Dose türkischen Weichkäse in wenigen Tagen (der wird immer sehr schnell schlecht und in der Regel werfen wir wenigstens einen Stein davon weg, weswegen wir diesen Käse nur sehr selten kaufen) und wir kochten mehrere Gerichte nur aus den Sachen, die wir im Vorrat hatten (Pflanzenmilch, Milchreis, Grünkohl, Bohnen, Chorizo, Zitronensaft, Rotkohl etc.).

Dann hat sich hinsichtlich eines Buchs noch ein Dilemma aufgetan. Die Kindle-Version von diesem Buch kostet 15 €, also dachte ich, ich leihe es mir lieber in der Bibliothek aus. Allerdings ist mein Ausweis abgelaufen und ihn verlängern zu lassen, kostet auch 15 €. Haha. Gut, wenn ich den Ausweis verlängere, kann ich danach wieder eine Menge Medien ausleihen, aber nur wenn ich das mache, spare ich auch tatsächlich Geld. Und seit ich Sprachen lerne, lese ich kaum noch andere Bücher. Muß ich also mal gucken, inwiefern sich das wirklich rechnet.

Außerdem habe ich mir noch über meine Friseurbesuche Gedanken gemacht. Ich trage meine Haare sehr kurz, habe aber immer noch eine echte Frisur (will sagen, ich lasse mir nicht einfach alle Haare auf eine Länge stutzen – denn das könnte ich ja tatsächlich auch selbst). Bisher bin ich alle drei Wochen zum Friseur gegangen, habe jetzt aber auf alle vier Wochen umstellt. So komme ich von durchschnittlich 17,33 Friseurbesuchen jährlich auf 13. Ich fühle mich mit den kürzeren Abständen eigentlich besser, weil meine eigene Haare mich sehr nerven (it’s an autism-thing), aber ich belasse es jetzt mal dabei und gucke, ob ich mich daran gewöhne. Die Friseurbesuche noch weitere zu reduzieren oder sie ganz aufzugeben, käme für mich nicht in Frage.

Alles in allem finde ich, daß es so mittelprächtig läuft. Mein Perfektionismus sagt, es könnte geiler sein, aber grundsätzlich bin ich ganz zufrieden.

WochenendRückblick #163

[Wetter] Relativ kalt und ungemütlich.

[Gemacht] Am Samstag habe ich tagsüber gelernt und am PC gedaddelt. Abends haben der Mann und ich das erste Mal seit einigen Wochen miteinander gekocht – das war richtig schön. Danach waren wir ein wenig raus und haben Bücher zum Bücherschrank gebracht. Seit einer Weile gibt es die Unsitte, daß sich Leute gut erhaltene Bücher aus den Bücherschränken holen und diese verkaufen. Das widerspricht dem Konzept dieser Bücherschränke ja total und ist für mich einfach nur Diebstahl. Und da mich das sehr ärgert, habe ich mir jetzt einen Stempel anfertigen lassen, der besagt „Bücherschrank-Buch. Verkauf verboten!“. Den Stapel Bücher, den ich gestern in den Schrank gestellt habe, habe ich rigoros damit bestempelt, auf den Schnitten, im Einband und auch zwischendrin auf Seiten. Ich empfinde das zwar als gewissen Vandalismus den Büchern gegenüber, aber ich finde es die noch größere Frechheit, etwas Kostenloses zu stehlen und damit Geld zu machen. Jedenfalls hoffe ich, daß ich so den Bücherdieben die Tour vermassele und sich vielleicht im Laufe der Zeit mehr Leute davon anstecken lassen. Nachdem wir wieder daheim waren, haben wir einen Film geguckt und später habe ich dann wieder gelernt bzw. ein bißchen aufgeräumt.

Sonntag haben wir spät gemeinsam gefrühstückt und danach hatte ich Spanisch. Ich merke schon sehr, daß ich derzeit kaum bis gar nicht Spanisch lerne, denn ich muß oft so richtig nachdenken, bis mir Worte einfallen, und auch die Verbzeiten sitzen nicht mehr ganz so weit „vorn auf der Zunge“. Aber macht nix, solange ich nichts so wirklich vergesse. Abends haben der Mann und ich wieder zusammen gekocht, danach haben der Sohn und ich miteinander gespielt, bis ich Norwegisch hatte. Und nun werden wir noch einen Film gucken.

[Español] Habe etwas mehr als 60 Minuten mit meinem Austauschfreund geredet, einen Text geschrieben, mehrere Videos geguckt und Vokabeln notiert.

[Norsk] In meinen Büchern und bei Duolingo gearbeitet, Vokabeln wiederholt, Videos geguckt und 60 Minuten mit meiner Lehrerin geredet.

[Gehört] Die drei Fragezeichen. Chris Carter.

[Gelesen] Nix. Mir war nicht so nach Lesen.

[Gesehen] Dexter. Jack Ryan, Staffel 2. YouTube-Kram.

[Gegessen] Neben den Plansachen: eine Nußschnecke. Rotkohlsalat.

[Gekauft] Nix.

[Ausblick auf die nächste Woche] Habe meinen MRT-Termin und eine Nachholstunde Spanisch vom letzten Kurs. Da lernen wir unsere neue Lehrerin kennen – bin gespannt.

Nils #5

Kapitel 11, Übung 5: Hva liker du å spise? Hva spiser du til frokost/lunsj/middag?

Generelt liker jeg indisk eller italienisk mat, for eksempel matretter med ris og grønnsaker, pasta med grønnsaker også og freske salater. Jeg pleier å lage noe nytt hver uke (når jeg har tid til det), fordi å lage mat er en av de hobbyene mine. Ektemannen min og jeg har en stor samling av krydder som forskjellige slags chili og pepper, og vi har også mange kokebøker. Jeg nyter å lese dem! 🙂

Vanligvis spiser jeg rugnbrød med ost eller en andre et annet pålegg til frokost. Jeg liker for eksempel „Fleischwurst“ (det er en slags svinepølse), men også veganske saker som pålegg med grønnsaker. Bare sjeldom sjelden spiser jeg noe søtt som syltetøy og honning. Jeg pleier å spise frokost foran datamaskinen, mens jeg ser på en norsk video eller noe sånt.

Lunsj spiser jeg sammen med familien min. Ektemannen min og jeg pleier å lage mat hver kveld og vanligvis bruker vi grønnsaker som basis. I dag hadde vi for eksempel en salat med ris, mango, avokado, urter, ost og litt kylling. Som regel spiser vi kjøtt eller fisk to eller tre ganger i uka, fordi vi tenker at det er nok. I løpet av middagsmaten (besser: under middagen) sitter vi rundtbordet og snakker med hverandre – det er best for å planlegge hver dag.

Om natten spiser jeg „middag“ alene (= kveldsmat/nattmat), men det er vanligvis bare ei brødskive med ost og litt frukt som druer, bananer eller epler. Ikke noe spesielt.

[Der Norweger, der mir das hier netterweise korrigiert hat, hat noch angemerkt: godt skrevet. Freut mich :)]

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