Speiseplan #260

  • Mittwoch: Pizza mit Pilzen, eingelegten Paprikae und Schinken, dazu Rohkost
  • Donnerstag: Brotauflauf mit Pilzen, dazu Rohkost
  • Freitag: rotes Thaicurry mit Paprika und Broccoli, dazu Klebreis
  • Samstag: gefüllte Zucchini mit Rosinen und Pinienkernen, dazu Tomatensauce und Bulgur
  • Sonntag: Pfefferfilet, dazu Salzkartoffeln und Rahmwirsing
  • Montag: Wirsingeintopf mit Kartoffeln und Mettenden
  • Dienstag: UWYH

WochenendRückblick #259

[Wetter] Schön herbstlich und recht mild.

[Gemacht] Samstag haben wir gehaushaltet und ich habe gelernt und wirklich viel gelesen. Nach dem Abendessen waren wir ein bißchen raus, damit der Mitbewohner saugen konnte. Später haben wir was geguckt und danach habe ich wieder gelesen.

Sonntag habe ich mein Bett bezogen und dann Kleinanzeigenkram eingestellt bzw. verpackt und frankiert. Zwischendrin habe ich gelernt und gelesen. Nach dem Abendessen sind wir dann nochmal zur Packstation gefahren und haben und später gab’s Tee und einen halben Film. Jetzt werde ich noch eine Collage kleben und lesen.

[Sprachen] NL und ES bei Duolingo

[Gehört] Der Herr der Ringe. Vévaki.

[Gelesen] Durian Sukegawa: Kirschblüten und rote Bohnen. Makoto Shinkai und Naruki Nagakawa: Das Geschenk eines Regentages.

[Gesehen] Infinites. Ocean’s Eight.

[Gegessen] Neben den Plansachen eigentlich nix.

[Gekauft] Katzenstreu.

[Ausblick auf die nächste Woche] ISL, Therapie, Einkaufen – das Übliche. Vielleicht Schuhmacher. Der arme Mann kann es nicht fassen, daß die Schuhe immer noch nicht groß genug sind…

Niederländisch #40

Diesmal stand das „simple past“ auf dem Programm bei Duolingo. Teilweise sind die Formen für einen deutschen Muttersprachler ziemlich gut zu merken, teilweise aber auch gar nicht. Ich glaube, ich verstehe jetzt, was NL-Lernende damit meinen, daß Niederländisch ganz einfach sei – bis auf die ganzen Ausnahmen und unregelmäßigen Verben…

Vokabeln habe ich diese Woche auch mal wieder wiederholt, allerdings gibt es da ganz schön viele, die einfach nicht haften bleiben wollen. Vielleicht weil sie irgendwie so nah dran am Deutschen sind, ich weiß es nicht.

Thrifty Thursday #35

…diesmal am Freitag 🙂

Vor ein paar Tagen habe ich ein Buch gewonnen, yay 😀 Ich werde damit an einer autorenbegleiteten Leseaktion teilnehmen – bin schon sehr gespannt, denn sowas habe ich noch nie gemacht. Zeitlich paßt es eigentlich gerade nicht so gut, weil offenbar sämtliche Bücher, die ich teilweise bereits im August bei den Bibliotheken hier bestellt hatte, genau JETZT zurückgegeben werden :eye: Mein SUB ist also gerade recht hoch.

Diese Woche habe ich mir Bettwäsche gekauft. Im letzten Jahr hatte ich mir drei Sets von meiner Lieblingsfirma gekauft, aber nur eins davon nutze ich wirklich. Die beiden anderen sind mir zu flanellartig (warum auch immer, denn die Materialbezeichnung ist dieselbe wie beim dritten Set). Also habe ich jetzt nochmal eins gekauft wie das, was ich gern benutze (jedenfalls hoffe ich, das es diesmal dasselbe Material ist…). Für mich ist das immer supernervig, wenn sich die Qualität eines Materials ändert oder wenn Dinge nicht genau das Maß haben, das draufsteht.

Außerdem habe ich diese Woche wieder Kleinanzeigen einstellen können. Bin auch direkt zwei sperrige Dinge losgeworden: ein grauenhaftes Schachspiel aus Marmor von meinen Eltern und ein Puppenbett. Jetzt hoffe ich, daß es mit den anderen Sachen auch noch klappt.

Speiseplan #259

  • Mittwoch: Pizza mit Würstchen und Paprika, dazu Rohkost
  • Donnerstag: milchfreie Quarkküchlein mit Tomatensauce und Oliven, dazu frisches Baguette und Salat
  • Freitag: Hack-Lauch-Suppe
  • Samstag: Pasta mit Lecso
  • Sonntag: Weizensuppe mit Broccoli
  • Montag: Pasta mit Kürbis, Tomaten und Würstchen
  • Dienstag: UWYH (wahrscheinlich Kürbissuppe und Focaccia)

WochenendRückblick #258

[Wetter] Samstag sonnig und Sonntag grau.

[Gemacht] Samstag haben der Mann und ich gemeinsam gefrühstückt. Während er dann mit dem Mitbewohner den Flur verputzt hat, habe ich gelernt und meine Katze betüddelt. Nachmittags habe ich gelesen und mein Bad geputzt, und nach dem Abendessen habe ich wieder gelesen. Der Mann und ich haben später noch gekniffelt und einen halben Film geguckt. Und nachts habe ich gelernt und gelesen. Und eine Collage geklebt.

Sonntag haben der Mann und ich ein paar Fotos gemacht, die ich demnächst bei den Kleinanzeigen brauche. Dann haben wir einen Kuchen vorbereitet und Wäsche gefaltet. Da der Mann noch seinen Film zuende gucken wollte, habe ich mitgeguckt, bevor ich gelernt habe, und während der Mann das Abendessen gekocht hat, habe ich gelesen. Nach dem Essen haben wir noch ein paar organisatorische Dinge besprochen, dann haben wir gekniffelt, Tee getrunken und unseren Film zuende geguckt. Und jetzt werde ich lesen und lernen. Ich weiß, es ist hammerspannend, was ich so am Wochenende mache…

[Sprachen] NL und ES bei Duolingo. Vokabeln wiederholt. Ich glaube, ich muß mal wieder was für mein Norwegisch tun… Da ich in der letzten Woche meinen ISL-Kurs verpaßt habe, weil ich dachte, am Feiertag wäre frei, habe ich dann noch angeguckt, was sie da gemacht haben.

[Gehört] Der Herr der Ringe.

[Gelesen] Peter Vermeulen: Autismus als Kontextblindheit.

[Gesehen] Der Herr der Ringe 1. Je öfter ich den sehe, desto schlechter finde ich ihn.

[Gegessen] Neben den Plansachen: Zwetschgenkuchen.

[Gekauft] Nix.

[Ausblick auf die nächste Woche] Zahnarzt, hoffentlich letzte Runde. Der Sohn hat eine kleine OP und ich hoffe natürlich, daß alles gut geht. Sonst nur ISL und Einkaufen. Reicht mir auch.

Thrifty Thursday #34

Der Mitbewohner und ich wollten mal wieder Käseschnitzel essen. Dafür braucht man pro Person eine dickere Scheibe Käse, die paniert und ausgebacken wird. Normalerweise kaufen wir den mittelalten Gouda bei Aldi am Stück, da kostet ein Stein (das sind rund 500 g) 2,89 €. Da der Mann – unser Koch – aber meinte, er würde das nicht so schön geschnitten kriegen und den Käse daher lieber an der Theke kaufen, haben wir das halt mal gemacht. Und ich habe fast einen Herzinfarkt bekommen, als wir den Preis gesehen haben. Käse ist teurer als Fleisch. Vier Käseschnitzel = 10 € :shock: Damit sprenge ich den Preis von 1 bis 2 € für die Hauptmahlzeit pro Person aber gewaltig. Gut, jetzt haben wir das mal gemacht und werden daraus lernen, aber interessant finde ich vor allem, wie ich darauf reagiere. Früher war ich jemand, der den Speiseplan für die Woche nach Lust und Saison geplant hat, heute gucke ich erstmal in die Angebote. Das war eine sehr große Umstellung und scheinbar ist sie mir bereits in Fleisch und Blut übergegangen :lol: Wenn diese Käseschnitzel nicht mit Gloriole aus der Pfanne kommen, werde ich enttäuscht sein :lol:

Die Käseschnitzelnummer hat bei mir auch Gedanken zum Thema „Sparsamkeit und bewußter Einkauf“ im Kontext von Fleischprodukten aus Stallhaltung ausgelöst. Ich kaufe kein Bio-Fleisch, wie ich überhaupt nur da Bio kaufe, wo es nicht anders geht (ein Selbstbild, von dem ich mich schon vor einer Weile verabschiedet habe: der Öko). Wenn ich Fleisch nur vom Bauern bekäme, wo ich das Schwein beim Namen kenne, würde ich es nicht kaufen oder essen. Ich würde auch kein Tier selbst schlachten. Ich habe mit dem Autismus verknüpfte Eßstörungengewohnheiten, die ich heutzutage mehr gewichte als Tierwohl, Ökoanbau oder sonstiges, und es war sehr hart, auf diesem Standpunkt anzukommen. Ich gebe mir auch alle Mühe, diesen Standpunkt beizubehalten, weil ich es geil finde, mehr Dinge essen zu können als früher (13 Schuljahre habe ich mit einer Sorte Brot, einer Sorte Margarine und einer Sorte Salami überstanden, falls das jemanden interessiert). Über die Haltung der Tiere mache ich mir keine Illusionen, aber auch keine Gedanken mehr. Würde ich das tun, würde das wieder meine Eßstörungen triggern. Für mich ist ein Nebeneffekt dieser Entscheidung, daß ich nur Fleisch beim Discounter bzw. zwei Dinge beim normalen Supermarkt an der Theke kaufe. Damit spare ich Geld. Ich spare kein CO2, kein Tierleid, kein gar nix – nur Geld (und Eßstörungen). So ist das halt, Ende.

Im Augenblick wollen wir jede Woche ein neues Rezept aus einem selten oder nie genutzten Kochbuch machen, um zu sondieren, welche Bücher wir echt benutzen mögen und welche nicht. Letzte Woche gab es die Weizensuppe (ich gebe zu, das klingt irgendwie nach Knastfraß, sie war aber so lecker, daß wir sie wieder machen werden), diese Woche ist es ein Nudelgratin mit Fenchel und Schinken, das aus einem Kochbuch von Alfred Biolek stammt. Wir werden es allerdings abwandeln und den gewürfelten Fenchel in der Pfanne garen und dann in Cashewsahne ertränken, bevor er zu den Nudeln kommt. Und statt gekochtem Schinken nehmen wir Schwarzwälder. Ein Kochbuch haben wir auf diese Weise übrigens schon aussortiert bekommen – da war einfach absolut nix drin, was ich für die Woche hätte kochen mögen. Der Plan geht also auf 🙂

Der Händler, der die alten Gläser meiner Eltern ankaufen wollte, hat sich endlich gemeldet und behauptet, es seien fünf Gläser defekt angekommen. Glauben tue ich das nicht, denn das Zeug war bombig eingepackt mit Zeitungspapier, Noppenfolie, Styropor etc. Aber ich habe trotzdem dem reduzierten Preis, den er bezahlen will, zugestimmt, weil meine Horrorvorstellung war, daß er mir die Gläser zurückschickt. Raum ist mir wichtiger als Geld, das habe ich ja schon geschrieben. Ich habe ihm jetzt auch noch Porzellan geschickt und bin mal gespannt, was davon alles angeblich zerbrochen ankommt. Der Mitbwohner hat ihm übrigens auch altes Porzellan gesendet und wir haben Wetten abgeschlossen, wie defekt seine Sendung sein wird :twisted: Diese Woche geht es meiner alten Barbie-Sammlung an den Kragen. Ich habe noch Puppen aus den 80ern, einen Whirlpool, ein Pferd, einen Hund, einen Papageien und andere Dinge mehr. Drei große Kisten voll. Mal gucken, ob die jemand will. Zur Zeit warte ich noch darauf, daß ich wieder Kleinanzeigen kostenlos aufgeben kann, aber wenn es soweit ist, bin ich vorbereitet.

Der Mitbewohner hat neulich auch noch Bilder von unseren Kellerregalen gemacht, denn ich komme ja seit zwei Jahren nicht die Treppen runter. Da haben wir auch schon wieder Zeug rausgeworfen. Teilweise will der Sohn Sachen für seine Aussteuer haben, teilweise kommen Sachen in die Verschenkekiste und teilweise werfe ich Dinge auch direkt weg. Nur ein Kaffeeservice meiner Eltern haben wir gerettet (wieviel Porzellan brauchte man eigentlich in den 80ern, um sich gut ausgestattet zu fühlen?). Das ist eine nicht mehr erhältliche Serie von Villeroy und Boch und sehr schön. Jedenfalls eigentlich. Bei mir kramt sie auch wieder Erinnerungen hoch und die Winztassen kann ich nicht mal richtig fassen. Ob ich sie doch rauswerfen soll? :-k Ich hadere noch.

Und last but not least habe ich Schmuck aussortiert, den ich nicht mehr tragen werde, und dafür eine dankbare Abnehmerin gefunden, die das als ihr Weihnachtsgeschenk von mir akzeptiert. Da freue ich mich! Einen Teil wird sie tragen und einen Teil umarbeiten, denn sie perlt selbst gern. Super Sache.

Gelesene Bücher im Oktober 2021

  • Richard Panek: Das Auge Gottes – Das Teleskop und die lange Entdeckung der Unendlichkeit. Sachbuch, gebraucht gekauft. Panek skizziert in seinem Buch die Erfindung des Teleskops und schildert den Weg, den Wissenschaftler und Laien von der Entdeckung einzelner Planeten zur Entdeckung von Milliarden von Galaxien zurückgelegt haben. Sehr informativ, aber ein bißchen drög 🙂 4/5.
  • Anna Ruhe: Die Duftapotheke 1 – Ein Geheimnis liegt in der Luft. Jugendbuch, aus der Bibliothek. Luzie, ihr Bruder Benno und ihre Eltern ziehen in ein altes Haus, die „Villa Evie“. Direkt nach dem Einzug merken die Kinder, daß es überall im Haus stark nach Parfum riecht, und nachdem sie einen Schlüssel in einem Geheimfach gefunden haben, finden sie auch den Zugang zur Duftapotheke. Hier stehen magische Parfums in deckenhohen Regalen aufgereiht und manche können offenbar schlechtes Wetter machen. Und die anderen? Doch bevor die Kinder das herausfinden können, erinnern sich ihre Eltern plötzlich nicht mehr an sie und überhaupt verhalten sich alle auf einmal ganz merkwürdig. Steckt Willem, der griesgrämige Gärtner dahinter? Oder die Baronin mit den seltsam leeren Augen? Ich fand, das Buch erfüllte alle Wünsche, die ich als Kind an einen Roman gehabt hätte, und vor 30 Jahren hätte er von mir 5 Sternchen bekommen. Heute gebe ich ihm allerdings nur 3/5.
  • Durian Sukegawa: Die Katzen von Shinjuku. Roman, aus der Bibliothek Der Protagonist der Geschichte, Yama-chan, schlägt sich als Autor für Quizsendungen des japanischen Fernsehens durch, obwohl er lieber ein Filmdrehbuch schreiben würde. Sein Chef drangsaliert und mißachtet ihn, so daß er eines Tages in einer kleinen Bar in Shinjuku landet. Dort spielt man „Miau-jongg“, ein Wettspiel, bei dem man erraten muß, welche Katze als erstes im Fenster auftaucht. Am Kühlschrank hängt ein handgemalter „Katzenplan“, der Yama-chan in seinen Bann zieht. Yume-chan, die Köchin, die ein ganz besonderes Band mit den Katzen verbindet, interessiert ihn allerdings noch mehr. Dann jedoch kommt es in der kleinen Bar zu einer Gewalttat und Yume-chan wendet sich von Yama-chan ab, obwohl sie doch vereinbart hatten, gemeinsam einen Gedichtband über die Katzen von Shinjuku zu schreiben… Ein leiser, poetischer Roman, der mir ausgesprochen gut gefallen hat – vielleicht auch, weil Sukegawa es schafft, dem Leser das Gefühl zu geben, die Welt sei doch überschaubar. 4,5/5.
  • David G. Haskell: Das verborgene Leben des Waldes. Sachbuch, aus der Bibliothek. Haskell, seines Zeichens Professor für Biologie, beobachtete ein Jahr lang einen Quadratmeter Wald in Tennessee, und berichtet über alles, was er in dieser Zeit beobachtet: Moose und Farne, Bäume und Blumen, Salamander, Würmer und Insekten, Säugetiere und Vögel. Das Buch ist gleichzeitig wissenschaftlich als auch kontemplativ – hat mich sehr gut unterhalten. 4,5/5.
  • Ben Hubbard: Gift – Die Geschichte der Giftmörder und Gifte von Arsen bis Zyankali. Sachbuch, aus der Bibliothek. Mit 175 Seiten ist das Buch ziemlich übersichtlich und Tiefgang darf man da wahrscheinlich nicht erwarten. Es ist ein populärwissenschaftliches Werk, das einen schnellen Abriß über die bekanntesten bzw. spektakulärsten Gifte und Giftmörder gibt, und dann ist das Buch auch schon gelesen. Die großen, oft ganzseitigen Illustrationen verkürzen das Leseerlebnis zudem. Ich hätte mir irgendwie mehr gewünscht, z.B. ausführliche Erklärungen zur Biochemie und Wirkweise der porträtierten Gifte und insbesondere Ausführungen zu „exotischeren“ Giften wie Pfeilgiftfroschhautsekret, Spinnengift etc. So wirkte das Buch auf mich unfertig und unrund. 3,5/5.
  • Alexis Henderson: Das Jahr der Hexen. Roman, aus der Bibliothek. In Bethel gilt das Wort der Propheten, einer langen Reihe von Männern, die die gesamte Stadt in eisernem Griff halten. Frauen gelten nicht viel, allenfalls als Ehefrauen und Mütter. Immanuelle, die uneheliche Tochter einer Frau aus Bethel und einem Mann aus den „Vororten“, wird von ihrer puritanischen Familie aufgezogen und spürt doch immer wieder den Ruf der verbotenen Wälder in sich, wo Hexen und andere Spukgestalten umgehen. Eines Tages betritt sie den Wald und erhält von einer der Hexen das Tagebuch ihrer Mutter. Bei einem weiteren Besuch im Wald hat sie ihre erste Regelblutung und löst damit vier Plagen aus, die Bethel vernichten werden, wenn Immanuelle keinen Weg findet, sie aufzuhalten. Ich fand, das Buch war interessant geschrieben und doch völlig verschwurbelt (warum sollten die Hexen ihr ein Tagebuch geben, wenn sie dabei riskieren, selbst ausgelöscht zu werden?). Ich habe erwartet, daß das Ende irgendwie interessant wird, aber es gab keinen Aha-Effekt. Daß man nicht einmal weiß, in welcher Welt und zu welcher Zeit man sich befindet, war für mich unangenehm. Alles in allem nur 3/5.
  • Philippe Claudel: Die grauen Seelen. Roman, aus der Bibliothek. 1917, der erste Weltkrieg wütet 20 Kilometer von V. entfernt, wo der Roman spielt, wird Belle, die zehnjährige Tochter des Wirts, erdrosselt und in einem Kanal treibend aufgefunden. Die Untersuchungen werden bald vom sadistischen Richter Mieck und dessen Spießgesellen, einem Oberst, beendet und für die Tat wird ein Deserteur hingerichtet. Der Polizist jedoch, aus dessen Perspektive der Roman abgefaßt ist, ermittelt weiter und erzählt dabei von den „grauen Seelen“ in V.: dem einsamen Staatsanwalt, der schönen und traurigen Lehrerin, von den Verwundeten, den Verrückten und auch von seiner eigenen verstorbenen Ehefrau. Die Auflösung dieses Kriminalfalls ist wenig überraschend, aber in ihrer Melancholie sehr anrührend. Das Buch hat mir gut gefallen. 4,5/5.

Und abgebrochen habe ich:

  • Constanze Köpp: Aufgeräumt leben. Sachbuch (?), aus der Bibliothek. Die Autorin hat einen ganz schrecklichen Stil mit sehr vielen Ausrufezeichen. Das Buch liest sich wie ein Telefonat mit meiner tüddeligen Tante Irma (die es nicht gibt) – sorry, aber jemand, der über das Aufräumen schreibt, sollte auch ein bißchen Ordnung in seinen Gedanken halten können. Auf S. 100 abgebrochen. 0,5/5.

Speiseplan #258

  • Mittwoch: Kohleintopf mit Kartoffeln und Mettenden
  • Donnerstag: Rahmporree mit Salzkartoffeln und Frikadellen
  • Freitag: Lauchtorte mit Erdnüssen
  • Samstag: Nudelgratin mit Fenchel und Schinken
  • Sonntag: mit Senf und Knobi gerösteter Rosenkohl, dazu Kartoffelpüree und Spiegelei
  • Montag: Käseschnitzel mit gebackenen Kartoffelspalten und Kohlrabi in Hollandaise
  • Dienstag: UWYH

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