WochenendRückblick #176

[Wetter] War ziemlich mild.

[Gemacht] Am Samstag wurde ich – das erste und ganz bestimmt nicht das letzte Mal für dieses Jahr – von meinem Nachbarn aus dem Schlaf gerissen. Ich weiß nicht, wieso, aber er hat scheinbar noch nicht verstanden, wie man eine Elektrosense benutzt, weil er dauernd an deren Gas herumspielt, anstatt das Gerät einfach auf einer gewissen Drehzahl zu belassen. Wrömmömmömmömmömm. Wrömmömmömmömmömm. Später fing dann noch der andere Nachbar das Sägen an. Das ist genau der Grund, warum ich die milde/warme Jahreszeit hier echt absolut hasse. Kaum blinzt die Sonne raus, kommen sie alle aus ihren Hütten und nerven. Ich fände das überhaupt nicht schlimm, wenn man mal etwas sägt oder die Motorsense benutzt, aber meine Nachbarn tun das in der schönen Jahreshälfte dauernd und ich werde praktisch jeden Samstag und oft genug auch unter der Woche von sehr lauten Geräuschen gestört. Und DAS nervt echt absolut.

Wir haben also sehr früh gefrühstückt und dann hat der Mann ein paar Stromkabel verlegt, weil wir in der kommenden Woche die Klimaanlagen montiert bekommen. In der Zwischenzeit habe ich gelesen, vor allem aber eine Dokuserie bei YT geguckt. Abends nach dem Essen hatte ich einen Chat mit einer norwegischen Austauschpartnerin, dann haben wir gezockt und was geguckt. Später habe ich dann wieder gelesen und meine Doku weitergeguckt. Hatte keine rechte Lust zum Lernen.

Sonntag fing mit neuerlichen Schmerzen an, juhu. Habe dann also allein auf dem Sofa gefrühstückt, statt mit den anderen in der Küche. Die Eier hatten wir am Vorabend schon für den Sohn versteckt und während er sie suchte, haben wir Großen ein wenig geredet. Später habe ich mit dem Sohn gekniffelt, dann etwas gelesen und gelernt. Nach dem Abendessen hatte ich ein Austauschgespräch auf Norwegisch und Deutsch, dann haben wir einen Film geguckt und ich habe später noch gelernt.

[Español] Nada, aber ein paar Lektionen bei Duo auf Catalán.

[Norsk] Duo, ein Kapitel in einem Buch, ein Austauschgespräch, der Chat.

[Gehört] Michael Connelly: Das zweite Herz.

[Gelesen] Alicia Gaspar de Alba: The Mystery Of Survival and other stories. Ist auf Englisch und Spanisch.

[Gesehen] Can’t pay – we’ll take it away. Ist eine Dokuserie über Gerichtsvollzieher in England. Miami Vice. Sieben. Dragonheart.

[Gegessen] Neben den Plansachen: ein paar wenige Schokoeier.

[Gekauft] Ein Buch.

[Ausblick auf die nächste Woche] Ziemlich viele Austauschgespräche. Schuhanprobe, next level.

Use What You Have #7

Im Moment hat der Mitbewohner Urlaub und da können wir einige Kisten durchgucken, die wir noch im Keller hatten. Vor einer Weile, nachdem unser Dach neu gedeckt worden war, hatten wir schon einen Großteil unserer Kisten durchgeguckt und dann auf den Dachboden geschafft, aber im Keller war verblieben, was wir gern im direkteren Zugriff gehabt hätten. Wenn wir aber die Kisten zwei Jahre oder länger nicht anrühren, ist bei uns die Wahrscheinlichkeit dafür groß, daß wir vieles von ihrem Inhalt gar nicht mehr brauchen oder wollen. Und tatsächlich, wir haben insgesamt zwölf von diesen Kisten leeren können. Größtenteils waren es Bettwaren wie alte Kissen oder Decken, aber auch Zubehör vom nicht mehr vorhandenen Wasserbett, Kleidung, Kinderspielzeug und anderes. Der Mitbewohner hat gleich alle Textilien zum Altkleidercontainer verfrachtet und Ende April ist bei uns Sperrmüll, wo dann der Rest wegkommt. Jetzt sind nur noch zehn Kisten übrig, die wir in der kommenden Woche sichten werden.

Das Verrückte ist, daß wir eigentlich seit 2009 dabei sind, unseren Hausstand zu reduzieren und echt schon kubikmeterweise Zeug weggeschafft haben, aber daß immer noch so viel übrig ist! Beim Sichten können wir auch feststellen, daß das alles alte Dinge sind. Es ist also nicht so, daß wir ständig nachkaufen und dann relativ neue Sachen wegwerfen. Ich glaube, wenn der Keller erstmal kistenfrei und gereinigt ist, werde ich mir auch nochmal die Kisten vom Dach vornehmen. Von deren Inhalt existieren zum Glück detaillierte Photos, so daß man die Kisten nicht erst herunterschaffen muß. Ein vernünftiges Ordnungssystem zahlt sich echt aus. Aber trotzdem. Manchmal fühle ich mich, als würde das Zeug nachwachsen…

Ein Gutes – abgesehen von mehr Platz im Keller – hat die Aktion, wir haben nämlich angefangen, dem Sohn Kisten zu füllen mit Dingen, die er mitnehmen kann, wenn er auszieht. Sowas wie Töpfe, Geschirr, Besteck etc. haben wir zum Teil in dreifacher Ausführung, weil wir im Grunde ja auch drei Haushalte fusioniert haben.

Zwei Dinge mußten wir im April bisher ersetzen, die interessanterweise eine ähnliche Funktion haben: unseren Toaster und unseren Sandwichmaker. Der Toaster war schon über zehn Jahre alt und bei ihm sind ein paar Heizspiralen durchgeschmort, so daß der Toast eher nicht so geröstet aus ihm raushüpft. Den Sandwichmaker hatten wir auf einer Tombola Silvester 1999/2000 gewonnen und seine Beschichtung ist inzwischen verschrammt.

Dann hatte ich mir im Laufe der letzten Wochen das japanische Schriftsystem mal näher angeguckt. Ich weiß nicht, ob ich ernsthaft Japanisch lernen will, aber ich bin eben neugierig, was die Schrift angeht. Es gibt ein paar kostenlose Apps, die ich echt gut finde, aber ich wollte auch gern ein Buch zu dem Thema haben, allerdings ohne Geld auszugeben. Die Bibliotheken sind ja derzeit geschlossen, also war das keine Möglichkeit. Ich habe mich dann daran erinnert, daß ich schon vor zwei Jahren mal einen Gutschein für amazon.com geschenkt bekommen hatte. Den konnte ich nun einlösen, um mir das Buch zu bestellen. Es kommt zwar erst Ende Mai, aber mich drängt ja nichts 🙂 Allerdings habe ich dann dieses Wochenende ein weiteres Buch bestellt, welches das Guthaben auf dem Gutschein sprengte. Aber das war es mir wert, weil das Buch genau das abdeckt, was ich suchte, wie mir die Vorschau verriet. Soll aber auch erst im Mai oder Juni kommen. Ich habe aber gemerkt, daß ich beim Bestellen sehr viel zögerlicher war als sonst, und ich möchte auch versuchen, kein weiteres Geld auszugeben. Mal sehen. Im Grunde mache ich ja kein no spend year.

Beim Essen klappt das UWYH-Prinzip reibungslos. Wenigstens eine Mahlzeit die Woche kochen wir aus dem, was gerade da ist, und es sind immer echte Perlen. Wie jeder, der sein Brot regelmäßig selbstbackt, hatten auch wir damit zu tun, daß es keine Hefe mehr gibt. Wir haben dann ein wenig recherchiert und herausgefunden, daß man Hefe ganz leicht vermehren und einfrieren kann, was wir jetzt zum ersten Mal gemacht haben. Das Interessante ist, daß diese vermehrte Hefe sehr aktiv ist und man weniger von ihr braucht. Das Vermehren dürfte unterm Strich also weniger kosten als Frischhefe, vor allem weil sie eingefroren wird und dann echt ewig haltbar ist. Problem gelöst.

Lernroutine

In den letzten Wochen habe ich einige Videos von anderen Menschen geguckt, die ebenfalls Sprachen lernen, und die ihre Lernroutinen vorgestellt haben. Dabei ist mir bewußt geworden, daß ich keinen besonders strikten Stundenplan habe, der festlegt, wie viele Stunden ich an welchen Tagen für welche Sprache lerne.

An Tagen, an denen ich abends Spanischtandems habe, lerne ich entweder gar kein oder nur sehr wenig Norwegisch, weil ich festgestellt habe, daß es mir dann schwerfällt, wieder auf Spanisch zu denken. Derzeit sind das zwei Tage die Woche, an denen ich erst spät am Abend zu lernen beginnen, wenn die Austauschgespräche vorbei sind und ich den Kopf wieder frei habe.

An den anderen Tagen fange ich in der Regel schon nachmittags (ich stehe sehr spät auf) mit dem Lernen an, allerdings hängt das davon ab, was meine Familie macht. Es gibt Tage, wo niemand was von mir will oder braucht, und an denen kann ich entsprechend mehr lernen, als an Tagen, wo alle mit mir reden möchten oder wo z.B. Hausarbeit ansteht. An ruhigen Tagen mache ich nachmittags einige Duolingo-Lektionen, allerdings sind das mittlerweile nur noch wenige, vielleicht so drei bis fünf. Da ich jetzt schon mehr verstehen und selbst ausdrücken kann, empfinde ich die Duo-Lektionen als etwas langweilig – aber das ist ja ein gutes Zeichen. Auch Vokabeln kann ich nachmittags oder am frühen Abend gut wiederholen.

Neuen Inhalten widme ich mich erst, wenn ich weiß, daß ich ungestört sein werde und meinen Fokus nicht mehr vom Lerninhalt zu irgendwelchen anderen Dingen und wieder zurück verschieben muß. Abends lerne ich also den Hauptteil. Woraus dieser besteht, verändert sich je nachdem, wie gut ich eine Sprache bereits beherrsche. Wenn ich z.B. Englisch auffrischen will, reicht es, wenn ich mir einen Film angucke oder etwas lese. Ähnlich ist es für Spanisch, wobei ich es hier vorziehe, selbst Texte zu schreiben. Allgemein ist es so, daß ich umso mehr lerne, je aktiver ich bin. Selbst etwas zu schreiben oder mit jemandem zu sprechen, bringt mir viel mehr als beispielsweise ein Buch zu lesen. Beim Norwegischlernen bin ich gerade noch an einem Punkt, wo es mir wirklich etwas bringt, Bücher zu benutzen, um Grammatikregeln zu lernen oder Aufgaben auszufüllen, merke aber, daß sich mein Interesse jetzt auch hier allmählich Richtung Texteschreiben verschiebt.

Ich bin zwar durchaus in der Lage, mich auch stundenlang konzentriert einer einzigen Sache zu widmen, aber wenn diese mich nicht wirklich fesselt, langweile ich mich schnell. Das hängt mit der Kombination von Autismus und Hochbegabung zusammen. Ich bin z.B. auch nur sehr selten in der Lage, einen Film anzusehen, ohne nebenher noch etwas anderes zu machen. Je mehr ich mich dazu zwingen müßte, bei einer Sache zu bleiben, desto mehr Energie würde genau für diesen Zwang verbraucht werden, und diese Energie würde dann beim Lernen fehlen. Das wäre also total ineffektiv. Da ich weiß, daß mein Gehirn so funktioniert, spalte ich den Hauptlernteil am Abend in kleine, unterhaltsame Einheiten auf. Ich gebe mal ein Beispiel dafür, wie ich eine Zeitstunde nutze:

  • 10 min. Duolingo
  • 5 min. irgendwas anderes, Pause
  • 5 min. Vokabeln
  • 5 min. irgendwas anderes, Pause
  • 10 min. lesen
  • 15 min. irgendwas anderes, Pause
  • 10 min. Text schreiben

Ich glaube, realistisch betrachtet splittere ich die meisten Zeitstunden in noch kleinere Einheiten auf, die zum Teil vielleicht zwei oder drei Minuten dauern. Manchmal dauert eine Pause nur wenige Sekunden, gefolgt von einer ebenfalls nur wenige Sekunden dauernden Lerneinheit. Wenn ich einmal „in the zone“ bin, prozessiere ich Informationen sehr schnell. Die raschen Wechsel zwischen Pausen und Lernen haben manchmal aber auch eine negative Auswirkung auf mich. Je schneller ich denke und je mehr das Gehirn arbeitet, desto höheren Blutdruck bekomme ich. Das ist dann so eine Art Lernrausch. Im Lernrausch nehme ich meine grundlegenden Bedürfnisse wie trinken oder auf die Toilette gehen nicht mehr gut oder auch gar nicht mehr wahr, was den Blutdruck noch steigert. Ich versuche also, die Lerneinheiten so zu gestalten, daß ich nicht überdrehe, und in den Pausen wirklich abzuschalten.

Wenn ich einmal das Lernen gestartet habe, reagiere ich auf Unterbrechungen sehr unwirsch, was schon öfter zu Konflikten mit meiner Familie geführt hat. Auch deswegen ist es wichtig, daß ich jeden Tag bestimmte Zeiten habe, wo ich ungestört bin. Es ist ja bekannt, daß wir Aspies ziemlich ungehalten darauf reagieren, wenn wir unseren Spezialinteressen nicht nachkommen können, und ich bin da keine Ausnahme. Das Sprachenlernen ist für mich Entspannung und Abtauchen. Ich glaube, letztlich würde jeder genervt darauf reagieren, wenn man ihn beim Abschalten stört, aber ich glaube auch, daß Aspies drauf einen Zacken schärfer reagieren als andere.

Wenn ich gerade anfange, eine Sprache zu lernen, sieht meine Lernroutine anders aus. Da verbringe ich möglichst viel Zeit mit einer Sprache, schaue also z.B. nebenher Videos in der Zielsprache, lasse Musik in der Sprache laufen etc. Das mache ich zu späteren Zeitpunkten nicht mehr. Die erhöhte Exposition der Zielsprache gegenüber hilft mir vor allem am Anfang dabei, ihr Klangbild zu verinnerlichen, was es später leichter macht, Sachen richtig auszusprechen.

Zu der Langeweile wollte ich noch etwas anfügen. Sie ist der Grund dafür, warum ich auch Schule und Uni als wahnsinnig quälend empfunden habe, denn wenn man ehrlich ist, läßt sich die Essenz einer Schulstunde meist auf zwei, drei Sätze reduzieren. So etwas wie ein zweistündiger Elternabend ist für mich ebenfalls die reinste Quälerei, weil auch hier die Essenz in ein paar Sätzen steckt (und ich verstehe nicht, warum die Lehrer den Eltern diese paar Infos nicht gleich per E-Mail schicken). Wenn man bereits am Beginn einer Stunde weiß, worum es geht, und dann nur noch auf den erlösenden Gong wartet, ist das einfach ermüdend und frustrierend, denn es geht dabei sehr viel Lebenszeit drauf, die man anderweitig besser hätte nutzen können. Mir ist aber auch klar, daß ein Großteil von Schule, Uni, Elternabenden und anderen solchen Dingen nichts mit Inhalten, sondern mit sozialer Interaktion zu tun hat – und die interessiert mich nicht besonders, schon gar nicht mit Menschen, mit denen ich nicht freiwillig zusammen bin. Mit Freunden und der Familie ist das was anderes.

Etwas, das mich lange verunsichert hat, ist, daß ich meinen Lernprozeß mit dem anderer Menschen verglichen habe. Ich glaube, das ist im Grunde das Blödeste, was man machen kann, weil jede Lernreise absolut individuell ist – so wie jedes Gehirn eben auch. Aber wenn ich sehe oder lese, daß andere Leute jeden Tag am Streifen weg vier Stunden eine Sprache lernen, denn vermute ich augenblicklich, daß das bedeutet, daß sie schneller/besser/effektiver/konzentrierter lernen als ich und daher ihre Zielsprache auch schneller/besser/fundierter/… begreifen und beherrschen. Das stimmt aber gar nicht. Es sagt nur etwas über mich selbst aus, nämlich daß ich Sorge habe, ich würde nicht genug lernen oder nicht schnell genug Dinge verstehen. Das ist irgendwie das Vertrackte: ich lerne ja schon ein paar Jahre lang Fremdsprachen, aber immer wieder stelle ich in Frage, ob ich mir, meinem Gehirn und dem Lernprozeß trauen kann. Perfektionistenfehler. Das weiß ich auch und ich versuche, im Laufe der Zeit immer mehr Gelassenheit und Vertrauen zu entwickeln und im Gegenzug Konkurrenzdenken und Sorgen abklingen zu lassen. Eigentlich geht es ja „nur“ darum, den Prozeß zu genießen. Niemand käme auf die Idee, einen richtig guten Tee herunterzustürzen. Man genießt ihn und kostet ihn voll aus. So stelle ich mir auch das Lernen von Fremdsprachen vor. Es ist ein Prozeß, den man zwar immer wieder in Frage stellt und der auch seine Tiefpunkte mit sich bringt, aber eigentlich geht es nur darum, es zu genießen.

Norwegisch #59

Diese Woche habe ich kaum Norwegisch gelernt, nachdem ich am Montag entdeckt habe, daß ich ziemlich viel Catalán verstehe, denn ich habe dann bei Duolingo den Catalánkurs gestartet 🙂 Ich glaube nicht, daß ich die Sprache ernsthaft lernen will, aber ich merke mal wieder, wie toll ich Spanisch und Konsorten finde, und daß es mich einfach viel mehr Disziplin kostet, jeden Tag Norwegisch zu lernen.

Ich habe jeden Tag einen kurzen Tagebucheintrag geschrieben, ein bißchen bei Duo und Babbel gemacht, einen Blick in ein Buch geworfen und auch mal Vokabeln wiederholt, aber alles in allem war das nicht besonders viel. Ich werde aber trotzdem noch bis Ende des Jahres weiterhin intensiv Norwegisch machen. Weiß aber jetzt schon, daß ich mich danach gern etwas anderem widmen werde.

En ukesdagbok #7

I dag har jeg stod opp sent, fordi jeg har vært svært trøtt. Det var for sent å spise forkost sammen med ektemannen min og jeg måtte ringe skomakeren min også, så spiste jeg alene foran pc-en. Jeg ville gjerne lære noe, men katten min ville kose med meg og vi måtte også snakke om noen ting (ikke katten og jeg).

Etter middagen (vi hadde en tailandsk suppe med rispasta, paprika og noen andre grønnsaker) gikk vi ut på terrassen og så på hagen. Mange blomster er allerede da og et tre vi plantet i fjor har blomster også. Etterpå laget romkameraten vår vafler med varme kirsebær og vegansk fløte og vi så en episode av Miami Vice.

Jeg synes det var en fin dag og jeg tror at jeg vil lære katalansk nå og lese litt.

En ukesdagbok #6

Mannen min og jeg spiste forkost sammen og etterpå snakket vi litt om viktige temaer. I dag laget vi mat sammen: pizza etter en oppskrift fra Jamie Oliver og en salat med druer og gulrøtter.

I kveld hadde jeg en time med en spansk venninne og vi snakket også om katalansk. Jeg er ikke så sikker om jeg vil lære den også, men det er gøy å forstår den 🙂

Etterpå drakk vi te igjen og jeg leste mye. En veldig rolig dag!

En ukesdagbok #5

Jeg har oppdaget at jan kan forstå katalansk da jeg snakket med en spansk venn og derfor har jeg lært litt katalansk i dag 🙂 Det er veldig interessant og gøy også. Ektemannen laget te til oss og jeg så på en engelsk serie under ettermiddagen. I kveld spiste vi hamburger med pommes frites og en smakelig salat jeg hadde laget.

I kveld hadde jeg en time med en annen spansk venn, men han kunne ikke komme, så lekte jeg litt med mannen min. Vi hadde også tid for å se to episoder av Miami Vice igjen. I morgen måtte en av våre katter til dyrlegen og i kvel måtte vi gi den sin medisin. Jeg tror katten føler seg allerede bedre, men hun hater oss nå litt 🙂

Nå skal jeg lære litt norsk og jeg vil også se noen videoer på YouTube.

Catalán

Heute Abend hatte ich mein wöchentliches Gespräch mit einem Austauschfreund aus Valencia, dessen Muttersprachen Spanisch und Valenciano sind. Mit Valenciano habe ich mich noch nie zuvor beschäftigt und daher bat ich ihn, mir etwas in dieser Sprache zu erzählen. Das Interessante war, daß ich alles verstanden habe und sich ein Teil meines Gehirns fragte, ob er nun schon Valenciano sprechen würde oder ob er nur plötzlich einen stärkeren Akzent beim Castellano an den Tag legen würde. Ich glaube, er war ein bißchen enttäuscht davon, als ich ihm im Anschluß sagte, daß ich alles verstanden hatte 😀 Jedenfalls erzählte er mir auch noch, daß Valenciano und Catalán seiner Meinung nach ein und dieselbe Sprache seien, daß es aber in Teilen Spaniens – wenig überraschend vor allem in Catalunya – ganz verpönt ist, so zu denken, eben vor allem aufgrund der Separationsbemühungen innerhalb Catalunyas.

Da ich neulich schon mal ein wenig mit einer anderen Austauschfreundin, deren zwei Muttersprachen Spanisch und Catalán sind, über Catalán geredet hatte, war nun meine Neugier geweckt. Duolingo bietet einen Catalánkurs an, allerdings nur, wenn man als Ausgangssprache Spanisch angibt. Habe ich dann heute mal gemacht und war absolut verblüfft davon, wie easy mir Catalán erscheint – und wie hübsch.

Überraschend für mich ist allerdings, daß beide Tandempartner angeben, daß sie weder Gallego noch Portugiesisch verstehen, was mir möglich ist, sofern nicht allzu stark genuschelt und nicht zu schnell geredet wird. Vor allem das Lesen dieser beiden Sprachen bereitet mir keinerlei Probleme. Habe mir z.B. aus dem letzten Galicien-Urlaub einige Broschüren in Gallego mitgebracht, die ich flüssig lesen und verstehen kann. Und beide sagen, daß sie zwar Italienisch verstehen können (kann ich auch), aber null Rumänisch – denn ich kann zumindest einen Bruchteil raushören, obwohl ich nie auch nur eine Vokabel Rumänisch gelernt habe.

Last but not least: das katalanische Wort für blau ist überraschenderweise blau. Das finde ich echt den Kracher 🙂

Genau diese Dinge liebe ich so sehr beim Sprachenlernen ♥

Speiseplan #176

  • Dienstag: Burger, dazu Salat
  • Mittwoch: Laksa (das ist unser UWYH-Essen diese Woche und besteht aus Sachen aus dem Vorrat wie Kokosmilch, Reisnudeln, Ingwer, Gemüseresten etc.)
  • Donnerstag: Pfannenpizza mit Würstchen und Zwiebeln nach Jamie mit Salat
  • Freitag: Hühnersuppe mit Gemüse, Curry und Gnocchi
  • Samstag: Bohnengratin mit Feta, dazu KaPü
  • Sonntag: veganes Mac & Cheese
  • Montag: Pasta mit Avocadopesto und Grillgemüse
  • Dienstag: kreolischer Mais, Kartoffelspalten und vielleicht Spiegelei

En ukesdagbok #4

I dag har jeg gjort ingenting! Jeg har bare spist forkost med ektemannen min. Derretter ville jeg gjerne lære, men familien min hadde andre ting planlegget. Romkameraten vår måtte snakke med oss fordi han tror at katten sin kunne være syk (han skal gå til dyrlegen med den i morgen), sønnen vår måtte snakke om yrkesutdanningsplassen sin og før jeg kunne lære norsk var maten ferdig. Det var ikke så suksessfullt…

I kveld hadde jeg en time med en venn som lærer tysk og kommer fra Spania. Vi snakket litt om den forandrete rutinen vi alle har nå for Coronas skyld og om læringsprosessene våre. Etterpå planlegget mannen min og jeg hva vi skal spise i den neste uken og spilte igjen. Vi drakk også te og så en episode av Miami Vice. Nå skal jeg lære litt mer norsk, men dagen var ikke så god for meg.

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