WochenendRückblick #152

[Wetter] Samstag war es mild und sonnig, richtig schönes Herbstwetter. Sonntag war es grau und später hat es auch genieselt.

[Gemacht] Samstag nach dem Frühstück haben der Mann und ich ein paar Dinge erledigt, u.a. haben wir einen neuen Kratzbaum gekauft. Daheim wartete dann ein wenig Haushalt auf uns. Später habe ich gekocht, während der Mann etwas für mich programmiert hat, und nach dem Essen haben wir einen Film geguckt und Tee getrunken. Später habe ich noch gelernt und gelesen.

Sonntag haben wir gemeinsam gefrühstückt, dann habe ich Norwegisch gelernt und eine Runde geputzt (Freude! Es geht wieder!). Nachmittags war ich dann allerdings ganz schön platt und habe mich einfach nur hingelegt. Abends haben der Mann und ich gemeinsam gekocht, später hatte ich Norwegisch, es gab einen Film und Tee dazu.

[Español] Nada.

[Norsk] Ich habe mir das norwegische Imperfekt beigebracht und konnte mit meiner Lehrerin einen ganzen Haufen Fragen klären.

[Gehört] Placebo. A Perfect Circle.

[Gelesen] Dante: Göttliche Komödie.

[Gesehen] Criminal Minds.

[Gegessen] Neben den Plansachen: bißchen Marzipanstollen.

[Gekauft] Einen Kratzbaum.

[Ausblick auf die nächste Woche] Ich habe einen Termin und werde mir das Perfekt im Norwegischen angucken.

Norwegisch #35

Eine etwas durchwachsene Lernwoche liegt hinter mir. Ich konnte nicht alles schaffen, was ich gern gemacht hätte (z.B. endlich mal Vergangenheitsformen lernen), weil so viel anderer Kram vom Leben angespült wurde. Dennoch bin ich zufrieden. Wie ich im WochenendRückblick schon schrieb, hatte ich am vergangenen Sonntag meine erste Stunde mit meiner Lehrerin und bin seither im Maniac-Modus unterwegs. Damit meine ich, daß ich gerade sehr viele Vokabeln lerne, Strukturen durchschaue, Querverbindungen finde und ganz allgemein sehr viel auf Norwegisch lese, gucke, höre und denke. Die Möglichkeit, Unklarheiten mit Hilfe meiner Lehrerin zu beseitigen, hat mein Vertrauen in den Lernprozeß stark angehoben (da der Babbelkurs Norwegisch recht schmal ist und ich bei Duolingo viel Zeit mit einzelnen Dinge verbringe, fühlte es sich bisher etwas schleppend an, was dieses Vertrauen nicht gerade förderte). Für die kommende Unterrichtsstunde habe ich mir mehrere Seiten an Fragen notiert. Daß ich jetzt diese Begleitung habe, gibt mir eine Menge Sicherheit.

Speiseplan #153

  • Donnerstag: Blumenkohlcurry
  • Freitag: Pastagratin mit Lauch
  • Samstag: Schupfnudelgratin mit Spitzkohl und Chorizo
  • Sonntag: Pizza
  • Montag: Pad Thai
  • Dienstag: Burger
  • Mittwoch: Gemüsesuppe
  • Donnerstag: Kartoffelgratin, Rosenkohl und Würstchen

WochenendRückblick #151

[Wetter] Gab es bestimmt, draußen.

[Gemacht] So allmählich geht es mir besser. Teilweise kann ich immer noch nicht gehen und benutze den Rolli (sehr zur Freude meiner Mieze, die das für den tollsten Ort der Welt hält und sofort draufhopst, sobald ich da runter bin^^), aber alles in allem merke ich endlich, daß die Schmerzklammer sich löst. Am Samstag habe ich nach einem Nachmittag voller Norwegisch das erste Mal wieder zusammen mit dem Mann gekocht, mich aber in der Garzeit der Suppe wieder auf’s Sofa verkrümelt. Später waren wir ein bißchen raus und haben einen Film geguckt.

Am Sonntag habe ich Norwegisch gelernt und das erste Mal mit meiner Freundin geskyped. Sogar spontan. Am frühen Abend hatte ich meine erste Norwegischstunde mit einer Lehrerin und danach habe ich wieder mit dem Mann gekocht. Wir waren auch wieder ein bißchen raus, haben einen Film geguckt und ich habe – überraschenderweise – noch mehr Norwegisch gelernt.

[Español] Mit einer Tandemfreundin getextet und ein paar Videos geguckt.

[Norsk] Neben unzähligen Duolingo- und Babbel-Lektionen hatte ich eine Probestunde mit einer Lehrerin. Die Chemie hat direkt gestimmt und ich habe mir bei ihr nun einige Stunden gebucht (alles in allem denke ich, daß ich zwischen 6 und 8 Monate mit einer Stunde wöchentlich brauchen werde). Ich war total überrascht davon, was ich schon alles sagen konnte (sie scheinbar auch) und wie flüssig mir manches von den Lippen ging. Bei anderen Dingen mußte ich ganz schön überlegen, wie man sie nun sagt, aber alles in allem und vor allem dafür, daß es das erste Mal überhaupt war, daß ich Norwegisch geredet habe, war es echt sehr toll. Es ist jetzt also offiziell: ich bin im Maniac-Modus angekommen und werde mich jetzt in die Sprache verbeißen, bis ich sie wirklich sprechen kann. Yay^^ Dieser Maniac-Modus ist eigentlich auch das, was ich will und suche, denn wenn ich so richtig für eine Sprache brenne, absorbiere ich sie ziemlich gut.

[Gehört] Placebo. Die drei Fragezeichen.

[Gelesen] Ein Buch über den gesunden Darm. Geht es eigentlich nur mir so oder fällt noch jemandem auf, wie schlimm Rechtschreibung und Zeichensetzung in Büchern geworden sind? Beispiel: „Schlukke„. Oder Kommas da setzen wo keine, hingehören aber dafür da welche vergessen wo sie hingehören. Argh.

[Gesehen] Criminal Minds.

[Gegessen] Einen unfaßbar leckeren Salat mit Radicchio, Spinat, Birnen, Waldnüssen und Cranberries <3

[Gekauft] Nix.

[Ausblick auf die nächste Woche] Spanischkurs, vielleicht Friseur und Norwegisch.

Norwegisch #34

Im letzten Norwegisch-Rückblick bin ich zu dem Schluß gekommen, daß ich nicht genug Norwegisch kann, dafür daß ich das jetzt schon ein halbes Jahr lang mache. Das muß ich revidieren. Ich habe in dieser Woche eine Menge Videos auf Norwegisch geguckt und dabei festgestellt, daß ich nicht nur einzelne Worte verstehe, sondern in der Regel dem gesamten Inhalt folgen kann und obendrein ganze Brocken verstehe. Das war bei Spanisch nach einem halben Jahr noch total anders – da brauchte ich tatsächlich anderthalb, zwei Jahre, bis Videos größtenteils Sinn ergaben. Im Vergleich zu Spanisch wird Norwegisch relativ langsam gesprochen und ist daher für mich insgesamt viel verständlicher (ich habe ja auch den Vorteil, daß Deutsch meine Muttersprache ist). Es werden scheinbar weniger Silben und Buchstaben als im Spanischen „verschluckt“, was ebenfalls hilft. Schade finde ich nur, daß es eine ganze Menge Videos zu Themen gibt, die mich gar nicht interessieren, was aber daran liegt, daß vor allem junge Mädels solche Videos machen und es dann um Schminke und Mode geht. Naja.

Die Perlen in dieser videolastigen Woche waren Videos, in denen gekocht wird. Ich koche einfach gern und solche Videos zu gucken, hat mir schon bei Spanisch geholfen 🙂 Dabei habe ich mir x Vokabeln rausgesucht, die ich sehr hilfreich finde. Außerdem habe ich angefangen, bei den Videos Kommentare zu posten – einfach weil das eine gute Übung ist, mein spärliches Norwegisch auf Leute loszulassen. Schön war, daß ich auf meine Kommentare hin oftmals eine sehr nette Antwort bekommen habe.

Diese Woche habe ich auch nochmal versucht, einen norwegischen Konversationspartner zu finden. Bisher hatten die Leute, die ich angemailt hatte, nicht reagiert, was mich irgendwie entmutigt hatte – und nachdem ich nun einige Tage überhaupt keine Reaktion auf meine Nachricht bekommen hatte, denke ich, daß ich das abhaken kann.

Ich habe mich dann daran erinnert, daß einer meiner spanischen Tandempartner mir mal erzählt hatte, daß er bei italki war und diese Erfahrung gut gefunden hat. Ich habe mir da jetzt also einen Account erstellt und mir gleich mal eine Probestunde bei einer Norwegerin gebucht, die selbst fließend Deutsch spricht und auch hier lebt. Obwohl man bei italki auch Sprachtandems suchen kann (die dann kostenlos sind), habe ich mich für die kostenpflichtige Version entschieden. Der Vorteil an Sprachunterricht im Vergleich zum privaten Austausch ist, daß man da egoistisch sein darf, weil man sich auf seine Zielsprache fokussieren und den Lehrer löchern kann. Der Einzelunterricht via Skype war es ja auch, der mein Spanisch stark gemacht hat, also bin ich zuversichtlich, daß das auch bei Norwegisch funktionieren wird. Interessant finde ich, daß ich mich erst nach über einem Jahr Spanisch für Unterricht bereit gefühlt habe, daß ich das bei Norwegisch aber schon nach acht Monaten so empfinde. Ich bin sehr gespannt. Die Probestunde findet am Sonntag statt und wenn das alles für mich paßt, dann strebe ich etwa 60 Minuten Unterricht pro Woche an.

Was habe ich sonst so gelernt diese Woche? Bei Duolingo habe ich Adjektive und negative Präfixe gelernt, außerdem habe ich Verben und Substantive wiederholt. Im Alltag habe ich ständig versucht, Dinge auf Norwegisch zu sagen bzw. zu denken. Der Schocker war echt, was ich schon alles sagen kann, obwohl ich denke, daß mein Norwegisch gerade mal rudimentär ist. Ich führe das auf die Ganzsatzmethode zurück, weil es bei dieser halt so schön einfach ist, Dinge umzuformulieren.

Als nächstes würde ich eigentlich gern mal die Vergangenheitsformen angucken. Scheinbar sind die nicht besonders schwierig, würden aber stark erweitern, worüber ich reden kann. Duolingo hebt sich das aber noch eine ganze Weile auf – die Past-Kapitel kommen erheblich später. Mal sehen, vielleicht bemühe ich da mal eine Grammatik.

Womit ich immer noch zu kämpfen habe, sind die Präpositionen i, om und på. Vernünftige Erklärungen gibt es dazu nicht wirklich und es wird immer darauf hingewiesen, daß man das im Laufe der Zeit einfach lernt, wann man was benutzt, aber vielleicht kann mir da auch die Lehrerin weiterhelfen. Manchmal erkennt man einfach die Systematik nicht, die hinter einer Sache steckt.

Ansonsten haben der Mann und ich ein bißchen darüber geredet, wie es mal mit einem kleinen Norwegen-Urlaub ausschaut. Das Land ist ja sehr teuer und für uns wäre es wohl ausreichend, mal 5 oder 6 Tage im Süden Norwegens zu verbringen und den Rest eines 14tägigen Urlaubs dann in Norddeutschland zu bleiben. Wird aber eh erst 2021 aktuell, denn bis dahin heißt es: sparen. Vor allem weil ich dann auch ein paar Bücherläden plündern werde. Habe ich ja auch in Spanien gemacht. Tatsächlich habe ich eine große Kiste voller Bücher, die ich dort gekauft habe, und die hüte ich auch wie meinen Schatz 🙂

Alles in allem hatte ich ei“Fußscheiß“ besser wird, denn wenn der Schmerz nachläßt, kann ich eindeutig wieder klarer und effektiver denken. Phew.

Lieblingswort der Woche: nudelig. Das ist offenbar „Babysprech“ und eine Mischung aus „nydelig“ und „nusselig“ und heißt sowas wie „supersüß“. Gefunden habe ich das Wort im ersten Harry Potter.

 

Speiseplan #152

  • Donnerstag:
  • Freitag: Gnocchi mit Fenchel
  • Samstag: Selleriegratin, dazu Kartoffelpüree und Würstchen Spiegelei
  • Sonntag: Corn Chowder
  • Montag: Laksa
  • Dienstag: Kürbisgulasch, dazu Reis
  • Mittwoch: Pasta mit Tomaten und Mango

Speiseplan #151

  • Donnerstag: Asia Wok Mitbringfutter
  • Freitag: Burger
  • Samstag: Pasta Cacciatore mit Pilzen, Tomaten und Oliven
  • Sonntag: Orecchiette mit Broccoli, Blumenkohl und Speck
  • Montag: Wirsing mit Mandelsauce, dazu Rösti
  • Dienstag: Salat mit Vollkornreis, Mango, Avocado, Spinat und Hühnchen
  • Mittwoch: Nudelsuppe, dazu Brot

WochenendRückblick #150

[Wetter] Ziemlich warm und sonnig am Sonntag. Wie das Wetter Samstag war, weiß ich nicht.

[Gemacht] Mit einem Wort: Fußscheiß. Immer noch. Es geht allerdings langsam besser (aber natürlich nicht schnell genug). Ich habe wie in den letzten Wochen auch gelernt, Zeug auf YT geguckt, mit meiner Freundin getextet, gelesen und mich bekochen lassen.

[Español] Nada.

[Norsk] Vokabeln wiederholt, Duolingo-Lektionen, Videos bei YouTube und sowas.

[Gehört] Die drei Fragezeichen. Der Herr der Ringe.

[Gelesen] Sam Feuerbach: Totengräbersohn. Der erste Teil dieses Vierteilers wird kostenlos von Prime Reading zur Verfügung gestellt, darum lese ich ihn, finde ihn aber zäh und weitschweifig, weswegen ich mir keinen weiteren Teil davon kaufen werde.

[Gesehen] Criminal Minds.

[Gegessen] Neben den Plansachen: Fast Food Frühstück 🙂 Nußschnecken. Salzlakritz. Nach mehreren Wochen Inaktivität und für meine Verhältnisse sehr viel Süßkram sagt die Waage übrigens dasselbe wie immer.

[Gekauft] Nichts.

[Ausblick auf die nächste Woche] Öhm – Fußscheiß?

Norwegisch #33

In dieser Woche habe ich immerhin einen Skill beenden können und dann jede Menge Vokabeln wiederholt. Dabei fiel mir auf, daß ich immer noch die größten Probleme mit den Präpositionen habe, deren Verwendung mir total willkürlich erscheint.

Ich habe außerdem einige Videos auf Norwegisch geguckt und angefangen, Harry Potter og de vises stein zu lesen. Da ich das Buch gut kenne, kann ich dem norwegischen Text recht gut folgen.

Ich habe trotzdem das Gefühl, viel zu wenig zu können, dafür daß ich nun schon 29 Wochen Norwegisch lerne. Das liegt vor allem daran, daß ich nicht derart im Maniac-Modus lerne wie ich das 2016/17 für Spanisch gemacht habe. Für Norwegisch ist das allerdings auch gar nicht möglich, da es eben sehr viel weniger (verfügbare) Quellen gibt, die ich bemühen könnte. Es ist jedoch klar, daß dieser Maniac-Modus mir dabei geholfen hat, eine Menge Barrieren zu durchbrechen, die man üblicherweise beim Lernen einer Sprache hat. So bleibt Norwegischlernen irgendwie immer ein wenig hinter der Spanischreise zurück, weil es einfach aufgrund der Lernbedingungen gar nicht so befriedigend sein kann. Jedenfalls für meine Art, Sprachen zu lernen.

Kyrillisches Alphabet und slawische Aussprache

Etwas, das mich immer wieder so ein bißchen gepiekst hat, ist die Tatsache, daß ich das kyrillische Alphabet nicht lesen kann. Einzelne Buchstaben wie das П wirken natürlich vertraut, weil sie den Buchstaben des griechischen Alphabets ähneln. Und es gibt ja auch Buchstaben wie das A, das dieselbe Gestalt hat wie das lateinische A. Aber es gibt eben auch einige Buchstaben, deren Gestalt für mich vollkommen fremd ist, was es unmöglich macht, auch nur zu raten, was für ein Wort man da vor sich hat.

Jetzt, wo ich gerade sehr viel Zeit auf dem Sofa verbringe, habe ich also beschlossen, das kyrillische Alphabet zu erlernen. Mit nur zwei, drei Stunden Übung kann ich inzwischen ganz gut entziffern, was ich vor mir habe, auch wenn es noch an der Aussprache hapert. Das Problem ist, daß gewisse Buchstaben für mich absolut gleich klingen, z.B. Ш und Щ. Für mich sind beide dasselbe „tsch“-Phonem, auch wenn mir alle Russischlehrer erzählen, daß das eine „tsch“ und das andere „chtsch“ ausgesprochen wird. Ich höre es einfach nicht. Ich nehme aber an, das ist eine Frage der Hörerziehung, denn ich habe in meinem ganzen Leben noch nie mit der slawischen Sprachfamilie Kontakt gehabt. Immerhin kann ich aber nach ein paar Stunden Russisch schon ganz gut verstehen, warum es oft so schleppend und „gelallt“ klingt, wenn Russen Deutsch sprechen (das ist meine subjektive Empfindung, die durch den deutlicheren Zungenanschlag am Gaumen beim L-Phonem ausgelöst wird). Umgekehrt verbessert sich meine Aussprache des Russischen, wenn ich diesen Zungenanschlag am Gaumen sehr betont mache.

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